Worum geht´s ?




Ich beabsichtige, für Unternehmer und Führungskräfte, aber auch für alle anderen Interessierten, regelmäßig kurze Beiträge zu den Management-Themen Strategie, Marketing, Organisation, Prozesse, etc. zu posten.

Grundlage für jedes dieser Postings wird immer ein Buch oder sonstige Fachliteratur sein, ergänzt um Erfahrungen aus der Praxis.

Lebendig soll das ganze dann dadurch werden, dass Leser einerseits Kommentare zum Posting abgeben, und was noch viel wichtiger ist, eigene Erfahrungen, Probleme etc. einbringen, die den Beitrag inhaltlich bestätigen oder auch widerlegen.

Ottnang im Mai 2008,
Ing. Christian Schenk MBA
www.derFirmenberater.at


Montag, 30. Juni 2008

Harte Arbeit macht sich bezahlt !

Sam Walton – Made in America

Sam Walton beschreibt in seiner Biographie wie er aus seinem 1951 gegründeten Kaufhaus durch harte Arbeit das Unternehmen Wal Mart formte, welches heute mit mehr als 2 Mio Mitarbeitern weltweit eines der größten Unternehmen überhaupt ist.

Kernaussagen:

Engagiere Dich für Deine Firma !
Glaube an sie mehr als jeder andere ! Deine Leidenschaft wird sich auf Deine Mitarbeiter übertragen.

Teile Deine Gewinne mit allen Deinen Mitarbeiter und behandle sie als Partner !
Beteilige sie auch am Unternehmen.

Motiviere Deine Mitarbeiter (=Partner) !
Gehalt und Aktienbesitz ist nicht genug - lasse Dir permanent neue und interessante Wege einfallen, um Deine Partner zu motivieren und sie herauszufordern. Werde nicht zu berechenbar.

Kommuniziere an Deine Partner alles, was möglich ist !
Umso mehr sie wissen, umso besser werden sie verstehen. Umso mehr sie verstehen, umso besser werden sie sich ums Unternehmen sorgen.

Schätze alles, was Deine Mitarbeiter fürs Unternehmen tun !
Nichts ist besser als einige wenige, sorgfältig ausgewählte, zeitlich passende und ernstgemeinte Worte des Lobes.

Feiere Deine Erfolge !
Aber trage auch Fehler mit Humor. Wenn Du locker bist, sind auch die Leute rund um Dich lockerer. Zeige Enthusiasmus – immer !

Höre jedem in Deinem Unternehmen zu !
Und sorge auch dafür, dass jeder die Möglichkeit hat, etwas zu sagen. Dies gilt speziell auch für die Mitarbeiter mit direktem Kundenkontakt.

Übertreffe die Erwartungen Deiner Kunden !
Gib den Kunden, was sie von Dir wollen – und ein wenig mehr. Dann werden sie immer wieder zu Dir kommen.

Habe Deine Ausgaben besser im Griff als Deine Wettbewerber !
Hier kannst Du immer einen Wettbewerbsvorteil finden. Du kannst viele und unterschiedliche Fehler machen und wirst Dich von ihnen wieder erholen, solange Du einen effizienten Betrieb führst.

Schwimme stromaufwärts !
Geh den anderen Weg – ignoriere die konventionellen Weisheiten. Wenn jeder andere es auf ein und die selbe Weise macht, gibt es eine gute Chance für Dich, eine Nische zu besetzen, indem Du einen anderen Weg beschreitest. Sei aber vorbereitet, dass es viele Menschen geben wird, die Dir auf dem Weg sagen werden, dass dieser der falsche ist.

Meine Meinung:

Sam Walton hat mich schon seit vielen Jahren inspiriert und fasziniert – schade nur, dass ich mir nie Wal Mart – Aktien gekauft habe.

Freitag, 27. Juni 2008

Sei effektiv !

The Effective Executive von Peter F. Drucker

Peter F. Drucker, einer der bekanntesten „Management Gurus“ beschreibt was einen effektiven Manager auszeichnet und wie man zu einem werden kann.

Kernaussagen:

1) Grundannahmen:
o Der Job eines Managers ist es, effektiv zu sein !
o Effektivität kann man lernen !

2) Der Weg zur Effektivität:
o Analysiere, wofür Du Deine täglich verfügbare Zeit tatsächlich verwendest, eliminiere unnötige Zeitverschwender. Zeit ist Deine knappste Ressource !
o Werde Dir darüber klar, warum Deine Firma Dir ein Gehalt bezahlt und was Deine Firma dafür von Dir erwartet. Dieser Schritt sollte Klarheit bringen bezüglich der eigenen Ziele und der Ziele des Unternehmens.
o Mache Deine Stärken produktiv: dies verbindet Deinen individuellen Zweck mit den Bedürfnissen der Organisation, Deine individuelle Kapazität mit den Ergebnissen der Organisation und Deine individuellen Erfolge mit den Chancen der Organisation.
o Mache das Wichtigste zuerst ! (als Ergänzung zum oben angeführten Punkt = Zeitmanagement).
o Treffe Deine Entscheidungen effektiv !

Meine Meinung:

Drucker war einer der ersten, der ganz klar sagte, dass „Managen“ gelernt werden kann bzw. sogar muss und nicht wie manche sogenannte Top-Manager uns glaubhaft machen wollen, eine genetische Veranlagung ist.

Dienstag, 10. Juni 2008

Richtiges Verhalten im Umgang mit den anderen !

Wie man Freunde gewinnt von Dale Carnegie

Dale Carnegie erklärt und beschreibt kurz und prägnant das richtige Verhalten im Umgang mit seinen Mitmenschen.

Kernaussagen:

1) Grundregeln für den Umgang mit Menschen:
Kritisieren, verurteilen und klagen Sie nicht.
Geben Sie ehrliche und aufrechte Anerkennung.
Wecken Sie in anderen lebhafte Wünsche.

2) Sechs Möglichkeiten, sich beliebt zu machen:
Interessieren Sie sich aufrichtig für den anderen.
Lächeln Sie !
Vergessen Sie nie, dass für jeden Menschen sein Name das schönste und wichtigste Wort ist.
Seien Sie ein guter Zuhörer - Ermuntern Sie andere, von sich selbst zu sprechen.
Sprechen Sie von Dingen, die den anderen interessieren.
Bestärken Sie den anderen in aufrichtiger Weise in seinem Selbstbewusstsein.

3) Zwölf Möglichkeiten, die Menschen zu überzeugen:
Die einzige Möglichkeit, einen Streit zu gewinnen, ist ihn zu vermeiden.
Achten Sie des anderen Meinung und sagen Sie ihm nie: „Das ist falsch“.
Wenn Sie unrecht haben, geben Sie es ohne Zögern offen zu.
Versuchen Sie es stets mit Freundlichkeit.
Geben Sie dem anderen Gelegenheit, „ja“ zu sagen.
Lassen Sie hauptsächlich den anderen sprechen.
Lassen Sie den anderen glauben, die Idee stamme von ihm.
Versuchen Sie ehrlich, die Dinge vom Standpunkt des anderen zu sehen.
Bringen Sie den Vorschlägen und Wünschen anderer Ihr Wohlwollen entgegen.
Appellieren Sie an die edle Gesinnung des anderen.
Gestalten Sie Ihre Ideen lebendig.
Fordern Sie den anderen zum Wettbewerb heraus.

4) Neun Möglichkeiten, die Menschen zu ändern, ohne sie zu beleidigen oder zu verstimmen:
Beginnen Sie mit Lob und aufrichtiger Anerkennung.
Machen Sie den anderen nur indirekt auf seine Fehler aufmerksam.
Sprechen Sie zuerst von Ihren eigenen Fehlern, ehe Sie den anderen kritisieren.
Machen Sie Vorschläge, anstatt Befehle zu erteilen.
Geben Sie dem anderen die Möglichkeit, das Gesicht zu waren.
Loben Sie jeden Erfolg, auch den geringsten - Seien Sie herzlich in Ihrer Anerkennung und großzügig mit Lob.
Zeigen Sie dem anderen, dass Sie eine gute Meinung von ihm haben, und er wird sich entsprechend benehmen.
Ermutigen Sie den anderen ! Geben Sie ihm das Gefühl, dass er seine Fehler spielend leicht verbessern kann.
Es muss dem anderen ein Vergnügen sein, Ihre Wünsche zu erfüllen.

Meine Meinung:

Im Prinzip kann die oben angeführte Zusammenfassung als Checkliste für praktisch jede zwischenmenschliche Beziehung herangezogen werden, ob im Beruf z.B. als Führungskraft oder privat als Familienoberhaupt oder als Freund.

Sonntag, 8. Juni 2008

Lerne von den Besten !

The Toyota Way – 14 Management principles from the world´s greatest manufacturer von Jeffrey K. Liker

Das Buch beschreibt Toyotas einzigartige Lean-Management-Philosophie, welche dessen Basis ist für seine Besessenheit hinsichtlich Qualität und kontinuierlicher Effizienzsteigerung.

Kernaussagen:

(I) Die 14 Geschäftsprinzipien des „Toyota Way´s“ sind:

A ) Langfristige Philosophie:
1. Basiere Deine Management-Entscheidungen immer auf Basis einer langfristig orientierten Philosophie, sogar auf Kosten kurzfristiger Finanzziele.

B) Nur die richtigen Prozesse führen zu den richtigen Resultaten:
2. Schaffe einen kontinuierlichen Verbesserungsprozess um Probleme sichtbar zu machen.
3. Verwende ein „Pull“-System (=die gesamte Produktion im Unternehmen richtet sich nach dem aktuellen Marktbedarf) um Überproduktionen zu vermeiden.
4. Balanciere die Arbeitslast auf ein möglichst gleichförmiges Niveau („Heijunka“).
5. Schaffe eine „Kultur des Stoppens um Probleme zu lösen", um die Qualität gleich beim ersten Mal hinzukriegen.
6. Standardisierte Tätigkeiten sind das Fundament für kontinuierliche Verbesserung und Mitarbeiter-Empowerment.
7. Verwende visuelle Kontrollen damit keine Probleme versteckt werden können.
8. Verwende nur zuverlässige, ausführlich getestete Technologien, welche Deinen Mitarbeitern und Deinen Prozessen dienen.

C) Schaffe zusätzlichen Wert für die Organisation durch die Weiterentwicklung Deiner Mitarbeiter und Partner:
9. Entwickle Führungskräfte, welche ihren Job bis ins letzte Detail verstehen, die Unternehmensphilosophie leben und all dieses Wissen an andere weitergeben.
10. Entwickle besondere Mitarbeiter und Teams, welche der Unternehmensphilosophie folgen.
11. Respektiere Dein Netzwerk von Partnern und Lieferanten indem Du sie forderst aber auch hilfst sich zu verbessern.

D) Kontinuierliches Lösen von Kernproblemen fördert organisatorisches Lernen:
12. Gehe und schaue selber um die Situation genau zu verstehen („Genchi Genbutsu“).
13. Treffe Deine Entscheidungen langsam und im Konsens unter der Berücksichtigung aller Optionen. Setze getroffene Entscheidungen rasch um.
14. Schaffe eine lernende Organisation durch schonungslose Reflektion („Hansei“) und Kontinuierliche Verbesserung („Kaizen“).

(II) Toyota´s 3 „M“ sind:

1. „Muda“ = Verschwendung (kein zusätzlicher Wert bzw. Zerstörung von Wert):
z.B. durch Überproduktion, Wartezeiten, unnötige Transportwege, unnötige oder falsche Prozessschritte, zu hoher Lagerbestand, unnötige Bewegungen, fehlerhafte Teile, ungenützte Mitarbeiter-Kreativität.

2. „Muri“ = Überbelastung von Menschen oder Maschinen
Überbelastung von Menschen führt zu Sicherheits- und Qualitätsproblemen. Überbelastung von Maschinen führt zu Stillständen und Schäden.

3. „Mura“ = Ungleichförmigkeit (in der Produktion)
Ungleichförmige Maschinenauslastung stammt von einer falschen Produktionsplanung oder von fluktuierenden Produktionsvolumina aufgrund von internen Problemen. (z.B. Maschinenstillstände, fehlende Teile, schadhafte Teile).

Meine Meinung:

Bis jetzt ist es nur ganz wenigen Unternehmen gelungen, die Toyota-Arbeitsweise (oder Teile daraus) im eigenen Unternehmen erfolgreich einzusetzen. Der Hauptgrund dafür aus meiner Sicht ist eine halbherzige Unterstützung seitens der jeweiligen Führungskräfte. Hier gibt es bei der Einführung leider keine „Quick Wins“, hier geht es um eine langfristige Änderung der Unternehmenskultur. Wem dies gelingt, der gewinnt daraus langfristig einen massiven strategischen Vorteil gegenüber seiner Konkurrenz.

Freitag, 6. Juni 2008

Werde ein sehr erfolgreicher Chef

Jack – What I´ve learned leading a great company and great people von Jack Welch CEO, General Electric

Die Biografie von Jack Welch, einem der erfolgreichsten aber gleichzeitig auch härtesten Unternehmens-Manager des 20. Jahrhunderts. Unter seiner Führung wurde GE gemessen an der Börsenkapitalisierung eines wertvollsten Unternehmen der Welt.

Kernaussagen:

Die wichtigsten Eigenschaften bzw. grundsätzliche Einstellungen eines erfolgreichen Unternehmensleiters sind:

Integrität:
Behalte Deine Integrität, in guten aber auch in schlechten Zeiten.

Das Unternehmen und die Gemeinschaft:
Die wichtigste „soziale Aufgabe“ eines CEOs ist es, den finanziellen Erfolg seines Unternehmens sicher zu stellen. Nur starke, gesunde Unternehmen haben die Ressourcen und die Fähigkeiten, der Gemeinschaft gutes zu tun.

Den Ton angeben:
Die persönliche Intensität des Chefs bestimmt die Intensität seines Unternehmens.

Maximiere den Intellekt der Organisation:
Der erste Schritt ist offen zu sein gegenüber dem besten das jedermann überall anzubieten hat. Der zweite Schritt ist dann, diese Wissen an die gesamte Organisation zu transferieren.

Zuerst kommen die Menschen, dann kommt die Strategie:
Es ist wesentlich wichtiger, die richtigen Leute in die richtigen Jobs zu bekommen als eine „Strategie“ zu entwickeln.

Informalität:
Bürokratie engt ein, Informalität befreit.

Leidenschaft:
Gewinner haben eine gemeinsame Eigenschaft: Leidenschaft für das, was sie tun.

Stretch:
„Stretch“ bedeutet, nach mehr zu verlangen, als man glaubt, dass überhaupt möglich ist.

Feiern:
Dein Job ist es, sicher zu stellen, dass Dein Team Spaß hat und dabei noch produktiv ist.

Verbinde Belohnungen mit Messungen:
Du bekommst, was Du belohnst. Du bekommst, was Du misst. Stelle Dir immer die Frage: „Messen und belohnen wir das spezielle Verhalten, das wir erwarten ?“

Differenzierung schafft erfolgreiche Organisationen:
Der permanente Druck auf die Manager in allen Ebenen, die schlechtesten (10%) der Mitarbeiter zu entfernen, ist das beste Gegengift gegen Bürokratie.

Die Menschen „besitzen“:
Immer daran denken: Dir gehören zwar die Unternehmen, Du „mietest“ aber die Leute, die darin arbeiten, die gehören Dir nicht.

Bewertungen jederzeit:
Gib kontinuierlich Feedback zu Deinen Leuten, bewerte sie (schriftlich, mündlich). Jeder Deiner Mitarbeiter soll immer wissen, wo er gerade steht.

Kultur zählt:
Lege die Unternehmenskultur vom ersten Tage an fest – wem diese Kultur nicht passt, muss rasch gehen.

Strategie:
Eine gute Strategie muss dynamisch und antizipierend sein.
5 einfache Fragen sollten gestellt werden, um strategisches Denken zum Leben zu erwecken:
Wie ist heute die genaue globale Position Deines Unternehmens und Deiner Konkurrenten: Marktanteile, Stärken je Produktlinie, Stärken je Region ?
Welche Aktivitäten haben Deine Konkurrenten in den letzten beiden Jahren durchgeführt, die die Wettbewerbslandschaft verändert haben ?
Was hast Du in den letzten beiden Jahren getan, um die Wettbewerbslandschaft zu verändern ?
Wovon fürchtest Du Dich am meisten, dass Deine Konkurrenten in den nächsten beiden Jahren machen, um die Wettbewerbslandschaft zu verändern ?
Was wirst Du in den nächsten beiden Jahren machen, um jedem Schritt der Konkurrenten entgegenzutreten ?

Konkurrenten:
Anstelle über die Konkurrenten zu lamentieren, ist es ist besser sich zu fragen, „Was haben wir falsch gemacht ?“

Das Feld:
Anstelle seine Zeit im Hauptquartier zu verbringen ist es vorteilhafter, möglichst oft „an der Front“ zu sein.

Märkte vs. Vorstellungen:
Märkte sind niemals gesättigt, Vorstellungen über Märkte manchmal schon.

Initiativen vs. Taktiken:
Initiativen verursachen fundamentale Veränderungen im Unternehmen und wirken langfristig. Daher gibt es nur alle 5-10 Jahre eine neue Initiative. Kurzfristige taktische Züge sind regelmäßig nötig, um ein Unternehmen oder Teile des Unternehmens zu revitalisieren oder zu energetisieren.

Der Kommunikator:
Als Chef kann kaum zuviel kommuniziert werden.

Mitarbeiterbefragungen:
Zu wissen, was in den Köpfen der Mitarbeiter vorgeht, ist eine wichtige Erfolgskomponente.

Der Werbemanager:
Einer der wichtigsten Jobs eines CEO ist das Managen von Image und Reputation des Unternehmens.

Geschwindigkeit:
Rasch und entschieden agieren in den Kernfragen „Menschen, Betriebe, Investitionen“.

Vergiss die Nullen:
Es ist oft besser, große schwerfällige Einheiten in kleinere agilere zu teilen.

Meine Meinung:

Jack Welch polarisiert die Menschen: einerseits imponiert mir seine geradlinige und konsequente Vorgangsweise, andererseits glaube ich doch, dass bei dieser Form des Führungsstiles die soziale Kompetenz zu kurz kommt.

Sonntag, 1. Juni 2008

Schaffe ein Unternehmen für die Ewigkeit

Built To Last von James C. Collins und Jerry I. Porras

Collins und Porras versuchen in Ihrem Buch die Frage zu beantworten, was den Unterschied ausmacht zwischen den wirklich außergewöhnlichen Unternehmen und den „normalen“ Unternehmen und haben dazu 18 visionäre Konzerne, wie z.B. 3M, Wal-Mart, Walt Disney, Sony, Hewlett Packard etc. grundlegend durchleuchtet.

Kernaussagen:

1) Die 12 FALSCHEN Unternehmens-Mythen sind:
o Es bedarf einer großen Idee um ein großes Unternehmen zu starten.
o Visionäre Unternehmen benötigen großartige und charismatische visionäre Führer.
o Die erfolgreichsten Unternehmen existieren in erster Linie und hauptsächlich, um Profite zu maximieren.
o Visionäre Firmen teilen miteinander ein allgemeines Standard-Set der „richtigen“ Kern-Werte.
o Die einzige Konstante ist der Wechsel.
o Blue-Chip-Unternehmen gehen kein Risiko ein.
o Visionäre Unternehmen bieten fantastische Arbeitsplätze, für jedermann.
o Die erfolgreichsten Firmen erzielen ihre größten Erfolge aufgrund einer brillanten und komplexen strategischen Planung.
o Unternehmen müssen externe CEOs engagieren um fundamentale Veränderungen zu stimulieren.
o Die erfolgreichsten Firmen konzentrieren sich vorwiegend darauf, ihre Wettbewerber zu besiegen.
o „Man kann nicht einen Kuchen haben und ihn gleichzeitig essen“ (= die Tyrannei des „ODER“).
o Unternehmen werden hauptsächlich dadurch visionär, dass sie ein Leitbild schaffen und publizieren.

2) „Erhalte den Kern des Unternehmens und stimuliere gleichzeitig seinen Fortschritt !“
a) Erhalte den Kern des Unternehmens:
o Kern-Ideologie = Kern-Werte und Unternehmenszweck
o Kern-Werte = Die essentiellen und dauerhaften Grundsätze des Unternehmens.
o Unternehmenszweck = Des Unternehmens fundamentale Begründung für seine Existenz.
b) Stimuliere den Unternehmens-Fortschritt:
o BHAGs (Big Hairy Audacious Goals) = große, schwer zu erreichende, verwegene Ziele
Erfolgreiche, visionäre Unternehmen haben eine klar definierte und auch gelebte Kern-Ideologie und setzen gleichzeitig alles daran, ihre BHAGs zu erreichen.

Meine Meinung:

Leider sind in sehr vielen Unternehmen die Firmenvision, -mission und das Firmenleitbild nicht einmal das Papier wert, auf dem sie niedergeschrieben sind !